•  Fotos:1-4 Knut Molitor

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You Between

Hochschule für angewandte Wissenschaften - Aschaffenburg, Kunst am Bau Wettbewerb 1.Preis, Realisierung 2013 Gebäude der Mechatronik und Wirtschaftsingenieure - 2013

Mechatronik, Mensch & Maschine
Das Kunstwerk mit dem »you between« bezieht sich auf die Thematik der Mechatronik zwischen Mensch und Maschine. Mit seinem Titel verweist es auf den Menschen, der in der Mechatronik vermittelnde Lösungen zwischen Gegensätzen sucht. Schlüssige Ideen zur Findung dieser Lösungen gleichen den Schwingen eines Vogels, welche diesen in die Lüfte heben - gleich so wie eine beflügelte Idee - neue Lösungsansätze zwischen diesen Spannungspolen findet.

Polare Gegensätze

Die gegensätzlichen Polaritäten zwischen denen diese Lösungen gefunden werden kommen als künstlerische Gestaltung in der Wand- und Deckengestaltung des Raumes in der getrennten Farbgebung mit Blau und Rot deutlich zum Ausdruck. Dass eine Polarität ihre Entsprechung in der Gegenseite findet, erfordert es sowohl für die Ideen und Lösungsfindungen, als auch für das Navigieren im Kontext des wissenschaftlichen Forschungsraumes, sich mit Mut und Interesse in das jeweilig entgegengesetzte Feld  hinein zu wagen. Mit der Darstellung der beiden Hände stellt das Kunstwerk eine greifbare Analogie für dieses Thema zur Verfügung und rückt diesen Hintergrund ins Blickfeld. Lösung & Ideen
Das Finden von Lösungen für die vielfältigen Aufgaben der Mechatronik liegt im großen Feld der Innovationen. Dafür bedarf es Ideen, die konstruktiv und bewußt mit den bekannten und unbekannten Wechselwirkungen umgehen. Sie müssen sich den Gefahren des unvorhersehbaren Ausgangs mit entsprechender Folgen stellen.
Kunst & Botschaft
Das Kunstwerk führt die Studenten in das Spannungsfeld dieser polaren Felder, in denen sich die Findung von Ideen bewähren muss. Das interaktive mechanische Werk lädt mit seinen Sitzgelegenheiten dazu ein, sich im »Raum der polaren Gegensätzen« zu treffen und sich dort im Blick auf die Bewegungen des Flügelpaares auszutauschen und davon inspirieren zu lassen. Als interaktive Analogie macht der Vogelflug den Prozess der Lösungs- und Ideenfindung sichtbar. Die Synchonisierung der Flügelpaare wird durch das gezielte »Platznehmen« auf der roten oder blauen Bank in Gang gesetzt. Wird nur eine Seite besetzt, so bewegt sich nur ein Flügel. Um gewünschte Ergebnisse der Bewegungen hervorzurufen, ist es nötig, zu kommunizieren, was eine weitere Botschaft des Kunstwerkes ist. Bewegung
Die Synchronisation der Flügelbewegung erfolgt durch das zeitversetzte Einnehmen der beiden diametralen Sitzpositionen.

Das Werk wurde im Oktober 2013 erfolgreich in Aschaffenburg realisiert.